Fugendichtmassen sind im Badezimmer häufigen Schwankungen von Raumfeuchtigkeit und Temperatur ausgesetzt. Die Fugensanierung spielt dabei eine wichtige Rolle. Verfugungen müssen regelmäßig erneuert und ersetzt werden. Doch wie funktioniert das? Im Folgenden erfahren Sie, worauf es bei der Fugensanierung ankommt und wann es Sinn macht, Badewanne ohne Fliesenschaden austauschen zu lassen.
Fugensanierung bei der Badewanne: Do it Yourself oder Aufgabe der Profis?
Im Internet findet man einige Ratgeber rund um eine Fugensanierung in Eigenregie. Grundsätzlich ist eine Lösung nach dem Prinzip „Do it Yourself“ möglich. Sie ist aber bei Weitem nicht immer zu empfehlen. Der Grund: Es kann schnell zu Unfällen oder Beschädigungen kommen.
Bei normalen Verfugungen funktioniert es nicht, eine neue Fugendichtmasse auf die alte hinaufzusetzen. Stattdessen müssen Sie zur Flexmaschine greifen, um die mineralischen Fugen zu erneuern. Dabei kann es schnell zu weiteren Beschädigungen an der Badewanne kommen. Diese Vorgehensweise ist daher wenig zu empfehlen.
Bei Silikonverfugungen ist es wichtig, einen Essiganteil zu verwenden. So kann eine schnelle Schimmelbildung verhindert werden. Auch bei einer solchen Fugensanierung ist es aber oftmals ratsam, Profis zum Zug zu lassen. Das hat vor allem mit einem modernen Verfahren zu tun, welches ideal geeignet ist.
Wanne-in-Wanne-System als Lösung zur Fugensanierung
Das Verfahren, welches der Badewannendoktor Becker anbietet, nennt sich „Wanne-in-Wanne-System“. Bei diesem wird zunächst die alte Wanne an 30 Punkten genau abgemessen. In der Folge können Sie sich eine neue Badewanne aus unserer vielfältigen Produktpalette heraussuchen. In dieser finden sich so viele Farbtöne, dass wir uns sicher sind, dass der richtige für Ihr Badezimmer dabei ist.
Die neue Wanne wird dann in wenigen Schritten direkt an die alte Wanne angepasst. Nach der Abmessung wird ein passender Acryleinsatz angefertigt. Danach schneiden wir Ihre Wanne schonend auf und entfernen den Syphon. Dieser wird bis zum Fallrohr erneuert und der Wanneneinsatz wird mit der Bestandswanne verklebt. Rund um die Wanne wird von unseren Experten ein Sanitärsilikon gezogen.
Das System funktioniert ohne Fliesenschäden. Ein größerer Eingriff ist nicht nötig. Unser geschultes Team braucht für das Verfahren in der Regel nicht länger als drei Stunden. Danach muss die Badewanne 24 Stunden aushärten und kann dann wieder verwendet werden. Der große Vorteil: Eine Fugensanierung wird mit dem Einsetzen einer neuen Wanne kombiniert. Die Badewanne sieht also nicht nur wie neu aus, sondern ist es auch. Risse oder Abnutzungserscheinungen verschwinden also genauso wie Verfärbungen und Schimmel an den Fugen.
Da wir von unserer Arbeit überzeugt sind, erhalten Sie auf das Wanne-in-Wanne-System eine Garantie von fünf Jahren.
Wann muss eine Fugensanierung sein?
Die Fugen einer Badewanne haben keinen leichten Job. Sie sind ständig Temperaturschwankungen und vor allem Feuchtigkeit ausgesetzt. Das sorgt dafür, dass es zu einer Schimmelbildung kommen kann. Noch schlimmer ist das Szenario eines Wasserschadens, welches bei undichten und abgenutzten Fugen ebenfalls zur Realität werden kann. Ein weiterer Grund für eine Sanierung der Fugen ist die Ästhetik. Verfärbte oder gar verschimmelte Fugen sehen einfach nicht schön aus.
Wenn Sie Verfärbungen oder Schimmel an den Fugen im Badezimmer bemerken, dann sollten Sie schnell handeln. So verhindern Sie eine Ausbreitung der Phänomene und Horrorszenarien wie einen Wasserschaden. Es kann mit Sicherheit nicht schaden, dass Sie sich die Meinung eines Experten einholen. Unser Team kann beispielsweise schon anhand eines Fotos sehen, wie schwerwiegend die Lage ist und welche Schritte eingeleitet werden sollten.
Rund um Silikonverfugungen gibt es eine Faustregel, die helfen kann. Grundsätzlich sollten diese alle fünf bis zehn Jahre erneuert werden. Ansonsten wird sich zu einer hohen Wahrscheinlichkeit Schimmel ansetzen – und auch die Undurchlässigkeit von Flüssigkeiten wird nach und nach auf die Probe gestellt.
Wo befinden sich Fugen im Badezimmer?
Im Blickfeld ist in diesem Fall die Badewanne. Ihre Übergänge zum Boden und zur Wand sind mit einer Fugendichtmasse abgedichtet. Dabei handelt es sich häufig um eine Silikonverfugung. In selteneren Fällen werden Acrylfugen verwendet. Beide Fugendichtmassen sind dauerelastisch und eignen sich daher hervorragend. Sie sind allerdings nicht komplett gegen Feuchtigkeit und Temperaturschwankungen geschützt. Und auch nicht gegen den Zahn der Zeit.
Die Fugensanierung kann ein Fall für den Badewannendoktor sein
Wenn eine Fugensanierung in Ihrem Badezimmer notwendig wird, dann kann es ratsam sein, dass Sie sich an einen Experten wenden. Eine „Do-it-Yourself-Lösung“ kann aufwendig und außerdem gefährlich sein. Wir sprechen dabei aus Erfahrung. Erst wenn man die Handgriffe häufig ausgeführt hat, kommt Routine in die Sache.
Das Wanne-in-Wanne-System kann eine ideale Lösung sein, wenn eine Fugensanierung ratsam ist. Durch diese haben Sie in der Folge nicht nur nagelneue Fugen, sondern auch eine neue Badewanne.